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Der Schlossplatz
Staatsratsgebäude
Presseinformation der european school of management and technology (esmt)

Pressemitteilung
Berlin, 9. Januar 2006

esmt 

esmt: 30 Teilnehmer in erster MBA-Klasse

Jetzt geht es los: Für 30 Teilnehmer startet heute ihr MBA-Programm an der esmt European School of Management and Technology. Den ersten MBA-Jahrgang der Business School erwarten 30 Wochen Unterricht, 12 Wochen Projekt- und Praxisarbeit und 6 Wochen "individuelles" Lernen. Die Klasse ist international besetzt mit 4 Frauen und 26 Männern aus 15 Nationen: China, Griechenland, Großbritannien, Indien, Irland, Japan, Kanada, Philippinen, Schweiz, Slowenien, Spanien, Süd Afrika, Türkei und USA sind als Länder vertreten. Auch sechs Deutsche nehmen an dem Programm teil. Etwa ein Viertel der Teilnehmer sind Kandidaten, die von den Gründungsunternehmen der esmt vorgeschlagen wurden.

Voraussetzung zur Teilnahme waren ein erster Studienabschluss und mindestens drei Jahre Berufserfahrung. Die tatsächliche durchschnittliche Berufserfahrung liegt mit 7 Jahren sogar höher. Das Durchschnittalter der Klasse beträgt rund 30 Jahre.

Die Studiengebühren für den einjährigen Studiengang betragen 50.000 Euro. Die Studiengebühren der von den Gründungsunternehmen vorgeschlagenen Teilnehmer tragen die jeweiligen Unternehmen. Alle Teilnehmer, die auf eigene Initiative ihr MBA-Studium durchführen, haben von der esmt ein Stipendium erhalten, dessen Höhe entsprechend der individuellen Leistung variiert.

Insgesamt standen 1,5 Millionen Euro Stipendien zur Verfügung, die von den Sponsoren zur Verfügung gestellt und noch nicht vollständig ausgeschöpft wurden. Die diesjährigen so genannten "Distinguished Scholars" tragen jeweils den Namen der Spender: Allianz, Bosch, DaimlerChrysler, Deutsche Bank, Deutsche Post World Net, Deutsche Telekom, EADS, E.ON, KPMG, Lufthansa, MAN, McKinsey, RWE, SAP, Siemens und ThyssenKrupp.

Christiane Hach, Pressesprecherin esmt
Mail hach@esmt.org

Presseinformation
Berlin, 4. März 2004

esmt 

Symbolische Schlüsselübergabe durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin an die european school of management and technology

Startschuss für den Umbau des ehemaligen Staatsratsgebäudes

Der Um- und Ausbau des ehemaligen Staatsratsgebäudes in Berlin zu einem modernen Universitätscampus kann beginnen. Am 4. März übergab der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, den symbolischen Schlüssel für das historische Gebäude an die european school of management and technology (esmt). esmt-Präsident Derek Abell kündigte an, dass die neue private Hochschule für die internationale Managerausbildung das Gelände in der Mitte Berlins mit einem Kostenvolumen von rund 35 Millionen Euro innerhalb der nächsten 18 Monate ausbauen wird. Geplante Eröffnung des Campus: Oktober 2005.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit betonte bei der Schlüsselübergabe an den esmt-Aufsichtsratsvorsitzenden Gerhard Cromme und Derek Abell, dass "der heutige Tag ein guter Tag für Berlin ist, für den Schlossplatz, der nunmehr belebt wird, und für die gesamte Hochschullandschaft, die durch dieses Projekt neue Impulse erhält. Ich freue mich, dass sich die deutsche Wirtschaft mit der esmt zu Berlin bekennt und lade ausdrücklich dazu ein, diesem Beispiel zu folgen." Wowereit fügte hinzu: "Mein größter Wunsch ist, dass die esmt so gute Arbeit leistet, dass künftige Absolventen einmal sagen werden: 'Berlin hat sich für mich gelohnt und Berlin war ein wichtiger Meilenstein in meiner persönlichen Karriere'."

"Der historische Standort im Herzen von Berlin war und ist der ideale Platz für eine international ausgerichtete Business-Schule unseres Zuschnitts und Anspruchs", unterstrich esmt-Präsident Derek F. Abell. Mit der symbolischen Schlüsselübergabe falle jetzt der Startschuss für den Umbau, der von dem renommierten Stuttgarter Architekturbüro HG Merz verwirklicht wird. Das Büro Merz hat bereits den Umbau der Alten Nationalgalerie auf der Museumsinsel in Berlin realisiert und war dafür beim Deutschen Architekturpreis 2003 ausgezeichnet worden.

Derek Abell dankte dem Berliner Senat und namentlich dem Regierenden Bürgermeister für dessen entschiedenes Eintreten, das zu einem zügigen Abschluss des Erbbaurechtsvertrags geführt habe. Bereits im April dieses Jahres werde esmt die Verwaltung zusammen mit der Hertie School of Governance - mit der die Hochschule über eine enge strategische Partnerschaft verbunden ist - in einen Anbau des Gebäudes verlegen. Der reguläre Lehrbetrieb im Vollzeitstudium wird ab Januar 2006 aufgenommen. Dann werden die ersten Studierenden - berufserfahrene Führungskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung - erwartet, die hier den "Master of Business Administration" (MBA) erwerben.

Der esmt-Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Cromme hob ebenfalls die Unterstützung des Regierenden Bürgermeisters und des Berliner Senats hervor, dieses "außerordentliche Gebäude" einer neuen Aufgabe zu widmen. Im Namen der esmt-Stiftung und des esmt-Aufsichtsrates dankte er für "diese Weichenstellung und die Chancen, die damit der Schule erschlossen werden". Damit bekomme "die Überzeugung der Stifterunternehmen, mit der ESMT ein wichtiges Lehr- und Forschungsangebot zur Weiterentwicklung der europäischen Management- und Führungskompetenz zu errichten, eine herausragende Adresse. Diese besondere Lage soll auch den hohen Anspruch der Schule an ihre internationale Qualität signalisieren", sagte Cromme.

Die esmt-Stiftung wurde am 31. Oktober 2002 von 25 renommierten deutschen Wirtschaftsunternehmen und Verbänden gegründet. Ziel der Initiative: Aufbau einer neuen internationalen Managementschule in Deutschland.

Im Oktober letzten Jahres erhielt esmt die Zulassung als private Wissenschaftliche Hochschule durch den Senat von Berlin. Bereits seit September veranstaltet die Hochschule Managementseminare und Führungskräfteprogramme am esmt-Campus in München. Weitere Programme finden in Schloss Gracht bei Köln statt.

Über eine strategische Partnerschaft ist die European School of Management and Technology mit der Hertie School of Governance verbunden, die ihren Lehrbetrieb ebenfalls im Staatsratsgebäude aufnehmen wird. Darüber hinaus bestehen Kooperationsvereinbarungen unter anderem mit den Universitäten in Berlin und München.

Das nach den Plänen von Roland Korn und Hans-Erich Bogatzky errichtete ehemalige Staatsratsgebäude war am 3. Oktober 1964 als Sitz des Staatsoberhauptes der DDR eröffnet worden. In den Bau wurde das geschichtsträchtige Portal des Stadtschlosses integriert, von dessen Balkon Karl Liebknecht im November 1918 die "Freie sozialistische Republik" ausgerufen hatte. Nach der Wende diente das Gebäude dem Bundeskanzler als provisorischer Sitz des Kanzleramtes in der neuen Bundeshauptstadt.

Weitere Informationen unter www.esmt.org

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