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Moderne Stadtentwicklung in Berlin-Mitte

DENKMAL! MODERNE

DENKMAL! MODERNE

Blick in die Ausstellung "Denkmal! Moderne" des Schinkel-Zentrums der TU Berlin

Foto in der Ausstellung: Cafee Moskau       Foto in der Ausstellung: Digitale Collage Abriss Ahornblatt

Foto aus der Ausstellung: Café Moskau, 1960 – 1964, Josef Kaiser, Karl-Marx-Allee 34

(Foto in der Ausstellung: Anne Schäfer-Junker)

     

Foto aus der Ausstellung:

Digitale Photo-Collage zum hypar-paraboloiden Baukunstwerk Ahornblatt von Ulrich Müther u. a. / Anne Schäfer-Junker, Digitale Überblendung des Nalbach-Rohbaues Gertraudenstraße / Fischerinsel, Berlin 2000 (Foto in der Ausstellung: Anne Schäfer-Junker)

Technische Universität Berlin:

Finissage der Ausstellung DENKMAL! MODERNE Vom Umgang mit unserem jüngsten Architekturerbe Freitag, dem 14. Juli 2007. Mit viel Material und gut konzipierter Übersicht zu allen signifikanten Berliner Baudenkmalen der Moderne über zwei Geschosse war die Ausstellung "Denkmal! Moderne" im Fakultätsforum der TU am Ernst-Reuter-Platz zu sehen.

Hervorgehoben seien hier die baugeschichtlich und fotografisch gut belegten Bauten wie das ICC, das Bürohaus Evangelisches Konsistorium 1964 - 70, Bachstraße, Hansa-Viertel in Berlin-Tiergarten und die lebendige Dokumentation zum Studentendorf Schlachtensee, das gerettet werden konnte. Zum Abschluß der Ausstellung "Denkmal! Moderne" im TU-Architekturgebäude / Fakultätsforum am Sa 14. Juli 2007 scheint diese Ikone gerettet zu sein – ein Nachfahre eines jüngst verstorbenen Kunstsammlers hat, lt. Presseberichten, das Café Moskau gekauft.

Das Café Moskau, ein vierflügeliger Bau mit Atrium, ist mit seiner klaren Kubatur und seiner entschieden modernen Formensprache ein wichtiges Denkmal der Moderne in Ost-Berlin und der DDR.Bei Tage sollte man durch den transparenten Bau hindurch sehen, von der Straße ins Atrium und umgekehrt. Bei Nacht wirkte er wie ein leuchtender gläserner Kasten, weithin sichtbar auch durch den Schriftzug Café Moskau in lateinischen und kyrillischen Buchstaben.Das Konzept einer gläsernen Architektur, in der auf jede Erhöhung des Baukörpers verzichtet wird, so daß bei Betreten keine spürbare Schwelle zu überwinden ist, prägte zahlreiche Gesellschafts- und Kulturbauten der Zeit um und nach 1960 in beiden Teilen der Stadt Berlin.

Nicht gerettet wurde des hypar-paraboloide Schalen-Bauwerk "Ahornblatt" auf der Fischerinsel/Spreeinsel - ein großer Verlust für die ingenieur-technisch visionäre und innovative Moderne der 70er Jahre, Copyright Anne Schäfer-Junker (vormals Wagner-Junker), Berlin.Veröffentlicht in: Edition Aujourd'hui, 2003, herausgegeben von spreeinsel.de

Veranstalter der Ausstellung: Schinkel-Zentrum für Architektur, Stadtforschung und Denkmalpflege der Technischen Universität Berlin und der Arbeitsgemeinschaft "Gefährdete Nachkriegsmoderne", unter Leitung der Fachgebiete Kunstgeschichte und Städtebauliche Denkmalpflege

 

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